INAMAKA – NATURNAHE UMWELTBILDUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE

Projektbeschrieb
In einer Zeit in der die Landwirtschaft industrialisiert, Handelsnetzwerke global und die Bevölkerung wachsend ist, verlieren diverse Arten unserer Natur sowohl an Lebensraum, als auch an genügendem Nahrungsangebot. Ein bekanntes Beispiel von Diversitätsverlust zeigt sich im Bienensterben. Um eine künftige Ernährungssicherheit garantieren zu können, sind wir Menschen auf deren Mitarbeit angewiesen.
Um diesem Wandel entgegentreten zu können, braucht es nebst einem technologischen Umschwung auch zwingend ein Umdenken in der Bevölkerung. Um dieses langfristig anzuregen müssen Kinder und Jugendliche möglichst früh sensibilisiert werden für die Umwelt.
Mit der Unterstützung von „FREETHEBEES“ haben wir, Cinzia Reinhard und Yara Walther, ein Umweltbildungskonzept geschrieben, dass den Fokus der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlage und der Artenvielfalt lenken soll. Die Jugendlichen beschäftigen sich mit der Beziehung des Menschen mit ihrer Umwelt. Die Unterrichtseinheiten sollen die Schülerinnen und Schüler befähigen, einen respektvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen zu fördern sowie ihre Handlungsbereitschaft im Spannungsfeld zwischen ökonomischen und ökologischen Interessen zu erhöhen. Ein übergeordnetes Ziel ist dabei, dass sie sich ihrer eigenen Wirksamkeit bewusst werden.
Ziele und Nutzen
Das Ziel des Projektes ist es, die Spannungsfelder zwischen dem Menschen und seiner Umwelt zu beleuchten und den Jugendlichen somit eine Wissenbasis zu vermitteln, die die Fähigkeit fördert, künftig mit widersprüchlichen Situationen umzugehen. Ein zentraler Baustein des Programms ist das ganzheitliche, situierte und authentische Erfahrungslernen. Dabei sollen weder Verhaltensweisen noch Werte als richtig oder falsch vermittelt, sondern vielmehr im Kontext der nachhaltigen Entwicklung zur Diskussion gestellt werden.
Wir erachten es als wichtig, dass diese Zielgruppe das stille Beobachten der Natur wiedererlernt und somit der explorative Charakter der Teilnehmerinnen und Teilnehmer angeregt wird. Die Themen sollen zudem das Kreislaufdenken der Schülerinnen und Schüler anregen. Dies benötigen sie um künftig die Auswirkungen ihres Handelns abschätzen zu können und ihre Taten dementsprechend durchdenken. Sie werden schrittweise an die zentralen Treiber des Klimawandels herangeführt und erlernen gleichzeitig, wie bereits mit geringem Aufwand ein nachhaltiger Lebensstil gelebt werden kann. Sie sollen verstehen, dass Massnahmen auf verschiedenen Ebenen umgesetzt werden müssen um sich langfristig zu bewähren.
Den NUTZEN eines Bildungsprojektes monetär zu bemessen gestaltet sich schwierig. Vielmehr liegt das Hauptaugenmerk von Inamaka auf Investitionen in die Zukunft mithilfe fundierter, fachspezifscher und nachhaltiger Wissensvermittlung.
Aufgrund der Diversität der Unterrichtseinheiten, werden verschiedenen Lerntypen angesprochen und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden somit in ihrer individuellen Persönlichkeitsentwicklung unterstützt. Durch das Vernetzten von theoretischem Wissen mit direkten Handlungsmöglichkeiten erleben sie ihre eigene Selbstwirksamkeit und nehmen sich verstärkt als Akteure dieser Gesellschaft wahr.
Durch die fnanzielle Unterstützung von Stiftungsgeldern kann sich das Bildungskonzept Inamaka langfristig bewähren. Vorliegendes Projekt soll auf lange Sicht das Verständnis des Zusammenspiels zwischen dem Menschen und seiner natürlichen Umwelt so etablieren, dass ein natürlicher Schutzmechanismus eintritt. Durch Sensibilisierungsarbeit soll das Bewusstsein im Umgang mit der Natur geweckt und gestärkt werden.
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